Anmerkung der Redaktion – hahaha wollte ich schon immer mal schreiben
Auch wenn dieser Beitrag kurz vor Weihnachten 2019 entstanden ist, damals in einem Land vor dieser Zeit, wo wir noch keine Ahnung davon hatten, was the ‚Rona mit unseren geplanten Reisen und Urlauben machen wird, ist er noch so aktuell wie eh und je. Jetzt, etwa 2,5 Jahre später und mit Kind ist mir eine Packliste sogar noch wichtiger geworden, ja auch schon für ein langes Wochenende.
Bonus Tipp: Wenn du häufiger verreist, macht es Sinn dir eine Packliste zu erstellen, die du easy kopieren und anpassen kannst zb mit Excel, notion o.ä. Du musst das Rad nicht jedes mal neu erfinden, kannst dich daran orientieren, was du beim letzten mal dabei hattest und es ist noch einfacher sie a) zu erstellen und b) nichts zu vergessen und somit c) schon direkt entspannt in den Urlaub zu starten
Aber alles der Reihe nach…
Weihnachten steht vor der Tür und vielleicht steht für dich daher, wie für viele andere auch, eine Reise an. Egal ob mit Freunden zum Skifahren, oder zur Familie in die Heimat, der Koffer will gepackt werden und das fällt nicht immer leicht.
Erschwerend kommt hinzu, dass du so kurz vor den Feiertagen vielleicht auch noch einiges fertig bekommen willst, die Zeit knapp ist und das Kofferpacken somit noch stressiger wird als ohnehin schon.
#sharingisacareing gerade so kurz vor Weihnachten. Daher möchte ich heute mit dir teilen, wie ich meine Packliste schreibe und dir somit den Schlüssel für deine eigene rundum sorglos Packliste geben.
Ich führe dich Schritt für Schritt durch die verschiedenen Bereiche und habe am Ende eine Vorlage für dich, die du für dich ausfüllen kannst. Natürlich kannst du deine Packliste aber auch digital mit einem Schreib- oder Tabellenprogramm oder einer Listen-App, wie z.B. Wunderlist, Trello o.ä, erstellen.
Besonders schön: Wenn du die Liste einmal erstellt hast, kannst du sie, mit kleinen Anpassungen, immer wieder verwenden und sparst dir langfristig echt viel Zeit.
Die Vorlage ist für dich als Einzelperson ausgelegt. Wenn du beim Kofferpacken aber einen Schwierigkeitsgrad hochdrehst und auch für andere mit packst, kannst du die Liste mehrfach ausdrucken und dann z.B. für deine Kinder separate Listen erstellen. Abhängig vom Alter der Kinder, können sie sich aber natürlich auch gerne beteiligen und ihre eigenen Ideen eintragen oder malen.
Schritt 1: Wo geht es hin?
Abhängig von deinem Ziel und dem dortigen Klima variiert natürlich dein Gepäck. Wenn du dir bezüglich des Wetters und der Temperatur unsicher bist, checke am besten die Konditionen online.
Schritt 2: Gibt es einen bestimmten Anlass?
Es spielt natürlich auch eine Rolle, ob du für einen speziellen Anlass unterwegs bist. Bei einer Businessreise wirst du andere Dinge einpacken als bei einem Outdoor-Erlebnisurlaub. Und für einen ein Sommer-Sonne-Strandurlaub benötigst du anderes Equipment als für einen Skiurlaub. Überlege dir auch, ob es während der Reise besonders Anlässe, wie z.B. ein schickes Dinner o.ä. gibt.
Schritt 3: Wie lange bist du unterwegs?
Oft packt man ja viel zu viel ein, weil man sich unsicher ist, was man wirklich braucht. Du kannst das ganze aber auch mathematisch angehen – don’t worry, is‘ halb so wild 😉
Wie viele Tage bist du unterwegs? X= _____
Trage nun immer beim ____ die Anzahl der Tage ein und berechne so, wie viel du wirklich mitnehmen solltest.
- ____ x Unterwäsche, Socken und Shirts/ Tops
- ____ : 2 x Pullis, Strickjacken o.ä.
- _____:3 x Hosen
Hierbei handelt es sich um einen Richtwert und nicht um eine starre Vorgabe. Es spielt z.B. auch eine Rolle, ob du Kinder hast und täglich voller Brei bist, oder du keine Kinder hast, und dich trotzdem täglich einsaust 😉
Einen Einfluss hat hier auch die Wasch-Option. Kannst du an deinem Zielort Wäsche waschen (lassen)? Ja? -> Dann kannst du auch ein bisschen weniger einpacken. Sofern du natürlich Bock auf Wäsche waschen im Urlaub hast 😉
Schritt 4: Mix and Match
Gerade für uns Frauen ist es nicht so easy einfach Zahl X an Kleidungsstücken einzupacken. Es soll ja auch zusammenpassen und nach was ausschauen. Überlege dir also im Vorfeld Outfits und trage sie in die dazugehörige Übersicht ein. Behalte dabei aber trotzdem die gerade kalkulierten Mengen im Hinterkopf. Wähle idealerweise Kleidungsstücke, die sich gut kombinieren lassen, so gestaltest du mit wenigen Einzelteilen, viele verschiedene Outfits.
In der Übersicht habe ich eine weitere Spalte eingefügt. So kannst du z.B. zwischen dem Tages- und dem Abendoutfit unterscheiden, oder zwischen Business- und Freizeit. Eine weitere Alternativ ist, dass du die zweite Spalte für Outfits zu besonderen Anlässen nutzt.
Schritt 5: Accessoires
Was brauchst du abgesehen von der Kleidung, um deine Outfits komplett zu machen? Wähle auch hier idealerweise Teile, die du gut kombinieren kannst. Denke abhängig vom Wetter und deinem Reiseziel auch an Dinge wie Sonnenbrille, Handschuhe, Mütze & Co.
Schritt 6: Badezimmer
Hier kommt schnell super viel Kram zusammen und gleichzeitig kann man so viel vergessen. Hier ein paar Tipps, um an alles zu denken.
- Gehe deine komplette Badezimmer-Routine von Kopf bis Fuß durch und schreibe dir einmal alles auf, was du dafür benötigst.
- Wenn es dir leichter fällt, kannst du auch die verschiedenen Bereiche unterscheiden und so alle Utensilien notieren z.B. könntest du dich fragen, was du für diese Bereiche brauchst, und so die verschiedenen Produkte notieren:
- Körper
- Gesicht
- Haare
- Mundhygiene
- Styling
- Sonstiges
- Werfe nochmal einen Blick auf dein Reiseziel: Fährst du an einen Ort, an dem du easy auch Dinge nachkaufen kannst oder bist du dort unterwegs, wo du besser nichts vergisst? Abhängig davon kannst du auch auf Basics, wie z.B. Duschgel und Zahnpaste verzichten und es ggf. vor Ort besorgen.
- Schau auch nochmal auf deine Reisedauer. Wenn du nur für zwei Nächte unterwegs bist, brauchst du wahrscheinlich nicht unbedingt dein komplettes Pediküre-Set einpacken. Wenn du länger unterwegs bist, willst du aber vielleicht nicht auf deine wöchentliche Gesichtsmaske verzichten müssen etc.
- Im Badezimmerbereich kommt schnell viel Kram zusammen, da erleichtern kleine Reisegrößen dein Gepäck im wahrsten Sinne des Wortes. Kleine Größen kosten in den Geschäften oft mehr als große und es entsteht verhältnismäßig mehr Verpackungsmüll. Alternativ kannst du dir wiederverwertbare Behälter besorgen und deine regulären Beautyprodukte für die Reise abfüllen. Ein weiterer Pluspunkt: Gerade bei sensibler Haut hast du dann auch wirklich deine gewohnten Produkte, die du gut verträgst.
Schritt 7: Sonstiges
Im letzten Schritt kannst du dir Gedanken zu alle den anderen Dingen machen, die du mitnehmen möchtest. Bei mir hat sich auch hier eine Liste ergeben, die quasi immer gleichbleibt:
- Laptop, Kabel, Maus
- Notizbuch + Stift
- Buch + Textmarker
- Smartphone + Ladekabel
Abhängig vom Anlass und Ziel der Reise können hier aber natürlich auch noch viele weitere Dinge dazu kommen, so kurz vor Weihnachten z.B. die Geschenke 🙂
So, genug Theorie, jetzt geht es an die Praxis. Lade dir gerne das die Checkliste (für 0€ und ohne Funnel dahinter) herunter und erstelle deine eigene Packliste. Wie gesagt, kannst du sie natürlich auch gerne digitalisieren und somit noch einfacher wiederverwenden. Im Download findest du neben einer Blanko-Liste auch meine eigene Packliste für die anstehenden Weihnachtsfeiertage als kleine Inspiration.
Viel Spaß beim Packen und wunderschöne Feiertage!
Deine Julia
P.S. Du hast Bock auf ein weiteres Goodie? Sehr gerne 🙂
Foto unsplash