Als Selbstständige sind wir oft mitten im Trubel des Alltags, jonglieren Projekte, Deadlines und private Verpflichtungen. Doch gerade in den intensiven Phasen, wenn alles auf einmal zu kommen scheint, ist es umso wichtiger, auf sich selbst zu achten, um nicht auszubrennen. Hier sind einige meiner besten Tipps, wie du solche Zeiten überstehst und dabei gesund bleibst:
1. Vorausplanen – Lass Überraschungen hinter dir!
Intensive Phasen im Business kommen meist nicht so plötzlich, wie wir manchmal denken. Deshalb ist es wichtig, vorausschauend zu planen. Schau dir deine To-do-Liste an und überlege, was du schon im Vorfeld erledigen kannst. Welche Aufgaben müssen noch vor der Hochphase erledigt werden, und welche können warten, bis es wieder ruhiger wird?
Das Planen im Voraus gibt dir nicht nur Sicherheit, sondern auch mehr Freiheit während der stressigen Tage. Zum Beispiel kannst du administrative Aufgaben, wie Buchhaltung oder Social-Media-Planung, vorab erledigen, damit du in der Hochphase nicht von Kleinigkeiten abgelenkt wirst. Du kannst dich dann voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren!
2. Essen & Trinken – Dein Treibstoff für intensive Zeiten
Es klingt so banal, aber eine ausgewogene Ernährung und ausreichendes Trinken sind essenziell, um in Hochphasen fit zu bleiben. Gerade dann, wenn die Zeit knapp ist, solltest du darauf achten, dass du gesunde und nährstoffreiche Mahlzeiten zu dir nimmst. Plane am besten im Voraus:
- Kochen auf Vorrat: Bereite größere Mengen an gesunden Gerichten zu, die du einfrieren kannst. So hast du immer schnell etwas Nahrhaftes zur Hand, ohne viel Zeit in der Küche verbringen zu müssen.
- Gesunde Snacks: Nüsse, Obst, Müsliriegel – fülle deinen Kühlschrank mit gesunden Snacks, die dir Energie liefern und lange satt machen.
- Online bestellen: Falls du keine Zeit zum Einkaufen hast, nutze Lieferdienste, um dich mit Lebensmitteln zu versorgen. Gerade in stressigen Zeiten kann dies eine echte Erleichterung sein.
Wenn du unterwegs bist, pack dir immer Snacks ein oder informiere dich vorab, wo du dich gesund verpflegen kannst. Das hilft, Heißhunger auf ungesunde Snacks zu vermeiden.
3. Kleine Helferlein – Mach dir das Leben einfacher
Kleine Hilfsmittel können dir den Alltag enorm erleichtern und dazu beitragen, dass du in stressigen Phasen nicht untergehst. Denk an Dinge, die dir helfen könnten, wie:
- Wechselschuhe für lange Arbeitstage, z.B. auf Messen oder bei Shootings.
- Ein Rollkoffer für dein Equipment, um schweres Schleppen zu vermeiden.
- Augenspray gegen trockene Augen nach langen Stunden vor dem Bildschirm.
- Tageslichtlampen oder Blue-Light-Brillen, um Augenbelastung zu reduzieren, wenn du viel vor dem Bildschirm arbeitest.
Überlege dir, welche „Helferlein“ deinen Alltag erleichtern könnten, und statte dich schon im Vorfeld damit aus.
4. Bewegung & Ausgleich – Auch in stressigen Phasen wichtig
In intensiven Zeiten ist Bewegung oft das Erste, was auf der Strecke bleibt – dabei ist genau das eine der besten Möglichkeiten, Stress abzubauen. Plane Bewegung in deinen Tagesablauf fest ein, genauso wie Kundentermine:
- Kleine Bewegungseinheiten: Wenn die Zeit knapp ist, reichen oft schon kleine Sporteinheiten. Ein paar Übungen im Hotelzimmer oder ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft können Wunder wirken. Lade dir vorab ein Workout-Video herunter oder finde ein kurzes Fitnessprogramm, das du auch unterwegs machen kannst.
- Frische Luft: Gerade wenn du lange in geschlossenen Räumen arbeitest (z.B. Messen oder Konferenzen), ist frische Luft extrem wichtig. Mach Kaffeepausen draußen oder steige eine Station früher aus den Öffis aus und gehe zu Fuß zu deinem Termin.
- Ausgleich schaffen: Wenn du in der stressigen Phase schon genügend Bewegung hast, wie z.B. durch häufiges Herumlaufen, suche nach einem mentalen Ausgleich, z.B. durch Meditation oder Atemübungen.
5. Schlaf – Regeneration darf nicht fehlen
Auch wenn es noch so viel zu tun gibt, in intensiven Phasen ist Schlaf unerlässlich. Achte darauf, dass du genug schläfst, um deinen Akku aufzuladen. Die Schlafbedürfnisse sind individuell, aber achte darauf, deinen persönlichen Bedarf zu erfüllen. Setze dir eine Erinnerung, um rechtzeitig ins Bett zu gehen, und schaffe dir abends eine Routine, die dir hilft, zur Ruhe zu kommen.
Eine gut durchdachte Schlafroutine kann Wunder bewirken, damit du auch nach den stressigsten Tagen schön frisch aufwachst.
6. Kommunikation – Setze klare Grenzen
Wenn die Mailbox überquillt und dringende Anfragen von KundInnen kommen, kann das zusätzlichen Druck erzeugen. Kommuniziere deshalb offen und im Voraus, wann du erreichbar bist und wann du antworten wirst. Ein Autoresponder in deinem E-Mail-Postfach kann dir helfen, Druck rauszunehmen. Mach dir klar, dass nicht jede Anfrage sofort beantwortet werden muss – und sei transparent mit deinen KundInnen, wann sie mit einer Antwort rechnen können.
7. Belohnung – Motivation durch Vorfreude
Nach getaner Arbeit darfst du dir etwas Gutes tun. Überlege dir schon im Voraus, wie du dich nach der stressigen Phase belohnen wirst. Ob das ein entspannender Wellness-Tag, eine Massage oder ein Abendessen im Lieblingsrestaurant ist – diese Belohnung gibt dir einen positiven Anker in der Hochphase und kann dir an anstrengenden Tagen als Motivation dienen.
Fazit:
Intensive Zeiten im Business sind unvermeidlich, aber mit der richtigen Planung und ein paar cleveren Maßnahmen kannst du gut durch sie hindurchkommen, ohne dich selbst zu verlieren. Achte auf deine Gesundheit, plane im Voraus und gönne dir zwischendurch Pausen und Belohnungen. So bleibst du nicht nur produktiv, sondern auch gesund und ausgeglichen.
Und für den Fall, dass bei dir nach der Hochphase eine Auszeit ansteht, habe ich direkt noch den passenden Blogbeitrag für dich, mit Tipps, wie du deine Auszeit ideal vorbereiten kannst.
Schau gerne mal rein!