Wie du mit minimalem Aufwand deinen Haushalt effizient und entspannt führst

Du fragst dich, wie du deinen Haushalt führen kannst, ohne massenhaft Zeit zu investieren? Hier findest du die Punkte, die dafür sorgen, dass unser Haushalt mit minimalem Aufwand läuft.

Bitte versteh die folgenden Tipps als Anregungen und nicht als feste Regeln. Sie funktionieren für mich und meine dreiköpfige Familie. Einige waren bewusste Entscheidungen, andere haben sich über die Zeit entwickelt und sind jetzt genau richtig für uns. Schau sie dir an, picke dir heraus, was dir gefällt, und mach dein eigenes Ding draus, okay?

Weniger, aber besser

Diese Regel habe ich von meiner wundervollen Kollegin Julia Feller übernommen. Ich praktiziere keinen klassischen Minimalismus, aber ich frage mich vor jedem Kauf: „Brauche ich das wirklich?“ und entscheide mich bewusst für weniger Dinge, aber dafür für gute Qualität und Langlebigkeit. Entgegen der Erwartung, auf etwas verzichten zu müssen, entsteht bei mir dadurch ein Gefühl des alltäglichen Luxus. Es sind schöne Dinge, die mich umgeben, wertig sind, die ich gerne nutze und die auch alltägliche Momente besonders machen.

Alles hat einen festen Platz

Und kommt nach Gebrauch auch direkt wieder dorthin zurück. Dies hilft nicht nur, die Dinge leicht zu finden, sondern reduziert auch das Durcheinander. Eine feste Platzierung für alles erleichtert das Aufräumen erheblich.

Abendliche Aufräumrunde

All die Dinge, die es im Laufe des Tages doch nicht zurück an ihren Platz geschafft haben, kommen am Abend wieder dorthin. Die wollen ja auch in ihren verdienten Feierabend 😉 Der Zeitaufwand beträgt etwa 5 Minuten, und der Effekt ist eine deutlich aufgeräumtere Umgebung.

Chaos und Schmutz gar nicht erst entstehen lassen

Das ist quasi die Erweiterung der beiden vorherigen Punkte. Wir wischen z.B. nach dem Händewaschen das Waschbecken trocken. Kalk entsteht so nicht so schnell und wir müssen weniger oft putzen. Kleine Maßnahmen wie diese können den Putzaufwand erheblich reduzieren.

Freie Flächen

Freie Flächen sind (meiner Meinung nach) fürs Auge viel angenehmer, es sieht sofort aufgeräumter aus und es lässt sich schneller mal drüber wischen, als wenn ich erst 34.902 Hummelfiguren, Kaffeetassen und Pfadfinderabzeichen hochheben müsste. Halte Oberflächen so frei wie möglich, um das Putzen zu erleichtern und einen aufgeräumten Eindruck zu schaffen.

Easy Wäsche Handling

Ich wasche zweimal in der Woche an festen Tagen unsere Wäsche. Dieser Rhythmus hat sich bei uns eingependelt und wir kommen so super mit unserer relativ kleinen Garderobe hin. Besonders leicht macht es mir die Tatsache, dass wir farblich alle in einer ähnlichen Welt unterwegs sind (noch macht Little L das mit) und ich daher nicht zig verschiedene Farben trennen muss. Schon beim Kauf schaue ich darauf, dass sich die Stücke unkompliziert pflegen lassen und ich sie bestenfalls nicht bügeln muss (das mache ich so gut wie nie und sammle die Teile, bei denen es nicht anders geht, und bügle dann ca. alle 8 bis 12 Wochen mal). Und ja, ich falte unsere Sachen tatsächlich Marie-Kondo-like. Das spart im Schrank echt jede Menge Platz und ja, ich mag, wie es aussieht 😉

Die ganze Familie mit einbeziehen

Haushalt ist bei uns keine One-Woman-Show, alle packen mit an. Wir haben uns die Aufgaben nach dem Motto „Ich übernehme das, was für mich weniger schlimm ist als für dich“ aufgeteilt und quatschen uns auch nicht gegenseitig in den Bereich der anderen rein. Little L beziehen wir mit ein. Wenn wir staubsaugen, schnappt er sich seinen Mini-Dyson und fetzt hinterher. Er hilft beim Fensterputzen, Abspülen und Wäsche aufhängen (ja nach Lust, Laune und Tagesform ;-))

Weitere Tipps für dein effizientes Haushaltmanagement

  • Zeitmanagement im Haushalt: Plane feste Zeiten für bestimmte Aufgaben ein, ähnlich wie bei der Wäsche. So vermeidest du, dass Aufgaben sich anhäufen und überwältigend werden.
  • Routine entwickeln: Etabliere tägliche und wöchentliche Routinen. Diese sorgen dafür, dass Aufgaben zur Gewohnheit werden und weniger Aufwand erfordern.
  • Technologie nutzen: Nutze Apps und Tools, um Aufgaben zu organisieren und zu planen. Einfache Erinnerungen oder To-Do-Listen können Wunder wirken.
  • Delegieren lernen: Es ist völlig in Ordnung, Aufgaben zu delegieren, sei es innerhalb der Familie oder durch externe Hilfe wie eine Reinigungskraft.
  • Minimalismus im Alltag: Überlege dir, ob du bestimmte Bereiche deines Lebens weiter vereinfachen kannst, um weniger Zeit mit Haushaltstätigkeiten zu verbringen.

Fazit

Das war’s. Kein Zaubertrick, kein magischer Shortcut. Ich hoffe, dass auch für dich die ein oder andere Anregung dabei ist. Wenn ich ein Fazit ziehen kann, dann: MACH ES DIR SO EINFACH WIE MÖGLICH und baue dir nicht nur im Business, sondern auch in deinem Alltag eine Struktur auf, die es dir ermöglicht, so viel Zeit wie möglich für die Dinge zu haben, die dir wirklich wichtig sind.

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